Rahmenplan
Die Schüler fertigen Werkstücke mit einem computergesteuerten Bearbeitungszentrum.
Sie legen die Bearbeitungsschritte fest und erstellen des Programm für die Bearbeitung. Sie wählen die für die Fertigung geeigneten Werkzeuge aus, rüsten die Maschine und testen die erstellten Programme.
Sie bedienen die Maschine und überwachen den Produktionsprozess unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheit, des Gesundheitsschutzes und eines rationellen Fertigungsablaufs.
Die Schüler überprüfen das Arbeitsergebnis nach vorgegebenen Qualitätskriterien.
Für die erfolgreiche Teilnahme an der Ausbildung werden als Kenntnisse/Fertigkeiten vorausgesetzt:
In den neuen Lehrplanrichtlinien sind die C-Techniken durchgehend in die Lernfelder integriert. Dadurch wird auch die CNC-Technik stärker betont. Die Grundausbildung findet in der 10. Jahrgangsstufe statt. In der 11. und 12. Jahrgangsstufe werden die Kenntnisse und Fertigkeiten vertieft.
Die Inhalte für die Zertifikatsprüfung werden vollständig durch die Lehrplanrichtlinien abgedeckt. Das bedeutet, dass für das Zertifikat weder zusätzlicher Unterricht, noch zusätzliche Inhalte notwendig werden.
Das Zertifikat wird über eine Prüfung erworben. Die Schwerpunkte sind hier die WOP-Programmierung und die Maschinenbedienung. Da sich die CNC-Ausbidlung in der Berufsschule durchgehend über alle drei Jahrgangsstufen erstreckt, ist die Zertifikatsprüfung im letzten Halbjahr der Ausbildung anzusetzen.
Die Teilnahme an der Zertifikatsprüfung ist für die Schüler freiwillig und sie soll aber in den Unterrricht integriert sein. Die Prüfung findet an einem Werkstück statt, das vom Schüler eigenständig geplant sein muss. Erfolgt die Prüfung im Rahmen des Lernfeldunterrichts /z.B. Lernfeld 12) an einem Werkstück der jeweiligen Lernsituation, so hat der Schoüler dieses so zu planen, dasss sich die Prüfungsinhalte an maximal zwei Bauteilen des GEsamtwerkstückes abarbeiten lassen. Im FAlle eines separaten Prüfungsstückes, das der Prüfling außerhalb des Unterrichts plant, muss dieses eigenständig nutzbar sein und darf aus maximal 4 Teilen bestehen, wobei höchstens zwei davon CNC-Teile sind, die die Prüfungsinhalte abdecken. Die Lehrkraft überprüft, ob diese Bedingungen erfüllt sind und sich damit nachstehend aufgelistete Prüfungsanforderungen abdecken lassen:
Weitere Inhalte der Prüfung sind:
Die Zerifikatsprüfung besteht aus drei Teilen:
Teil 1: Programmerstellung für die Bearbeitung des Werkstückes mit WOP (angemessener Zeitrahmen: ca 20 Minuten)
Teil 2: Rüsten der Maschine und Maschinenbelegung (angemesser Zeitrahmen für Programmkontrolle und eventuelle Nachbesserung: ca. 10 Minuten)
Vor dem Abarbeiten des Programms muss geprüft werden, ob eine Kollisionssituation (Maschine oder Werkstück) entstehen würde. Ist dies der Fall, so ist die Prüfung nicht bestanden!
Teil 3: Fertigung des Werkstückes mit anschließlender Kontrolle, gegebenenfalls <nachbesserung des Programms (angemessener Zeitrahmen für die Nachbesserung: ca. 5 Minuten
Um das Zertifikat zu erhalten, muss am Ende der Prüfung das fertige Werkstück vorliegen und es müssen mindestens 100 von 150 Punkten erzielt werden. Eine Wiederholungsprüfung ist nicht möglich. Für die Bewertung gilt der beiliegende Bewertungsbogen, der die geforderten Arbeitsschritte und deren Gewichtung enthält.
Den Bewertungsbogen finden Sie hier.
Das Zertifikat wird durch die Schule verliehen. Es bescheinigt die bestandene Prüfung und enthält eine Auflistung der Fertigkeiten aus der Ausbildung.