Partnerschule Budweis

Flagge Tschechien

Unsere Partnerschule ist die Schule

VOŠ, SPŠ automobilní a technická in Budweis,

die größte Fachberufsschule für alle Fachrichtungen der Kfz-Technik in Budweis, Tschechien.

Bild: Fotolia.com - mozZa (flag of Czech Republic)

 

 

Chronologischer Ablauf der Schulpartnerschaft

 

Erstkontakt Juni 2008

Dobrý den – Erstkontakt zwischen Budweis und der Berufsschule I Deggendorf

Budweis - Start 2008

von links nach rechts: Projektbeauftragte Eliška Hájková, OStD Bartholomäus Sagstetter, Schuldirektor Jan Sindelář, Dr. Josef Erhart und StDin Angela Saller

Europa hat in den letzten Jahrzehnten viel erreicht: Frieden, Grenzöffnung, freies Reisen und ein Zusammenrücken der verschiedenen Nationen. Das konnte geschehen, weil in der Vergangenheit mutige und vorausschauende Schritte angedacht und umgesetzt wurden. Europa, eine Region aus vielen Ländern, ist aber mehr, Europa ist inzwischen in vielen Bereichen Alltag und begegnet uns, ohne dass wir das bewusst erkennen.

Ein Bereich ist die Bildung und Ausbildung, da hier das Fundament für späteren beruflichen Erfolg gelegt wird. Das gilt für die allgemeine Bildung, für die universitäre Lehre und natürlich besonders auch für die berufliche Bildung. Um diesen Bereich zu fördern, wurde das EU-Bildungsprogramm „Leonardo da Vinci“ eingerichtet, ein Einzelprogramm, das für Schulen, Lehrkräfte, SchülerInnen und Ausbildungsbetriebe passgenaue Lösungen anbietet.

Unsere Schule hat über die „Nationale Agentur Bildung für Europa“ in Bonn eine Leonardo-Partnerschaft mit entsprechenden „Mobilitäten“ für Lehrer und Schüler beantragt. Zum ersten persönlichen Kennen-Lernen und zur Vorplanung weiterer Schritte fand deshalb ein ganztägiger vorbereitender Besuch von Vertretern der zukünftigen Partnerschule aus Budweis an der Staatlichen Berufsschule I Deggendorf statt.

Der Schulleiter OStD Bartholomäus Sagstetter und seine Stellvertreterin StDin Angela Saller konnten dazu den dortigen Schuldirektor Jan Sindelář, seinen Stellvertreter Dr. Josef Erhart und die Projektbeauftragte Eliška Hájková begrüßen. In einem dichtgedrängten Arbeitsprogramm wurden die fachlichen Schwerpunkte unserer Schule vorgestellt und erläutert, das duale System mit der eher schulorientierten tschechischen Berufsausbildung verglichen, die Verknüpfungen mit der Wirtschaft aufgezeigt, die Einbindung und die Bedeutung der beruflichen Grundausbildung durchleuchtet und Vereinbarungen über das weitere Vorgehen getroffen.

Ziel der zukünftigen länderübergreifenden Ausbildungspartnerschaft ist die Schaffung von sogenannten „Mobilitäten“ in Form von Praktika, Fortbildungen und Weiterqualifizierungen im Schwerpunktbereich Kraftfahrzeugtechnik und Metalltechnik. Dabei, so die Teilnehmerrunde, sollten nicht nur Schüler, sondern auch Lehrkräfte, Ausbildungsmeister und Kammern eingebunden werden. Aber auch sogenannte gemischte Kleinprojekte, bestehend aus Lehrern und Schülern, oder Lernaufenthalte an der jeweiligen Partnerschule und Innovations-Transfer-Projekte wurden mittelfristig angedacht.

Damit die von langer Hand vorbereitete Europa-Idee auch wirklich Gestalt annehmen kann, wird die Schulleitung im kommenden August die Partnerschule in Südböhmen, eine höhere berufliche Fachschule mit den Berufsschwerpunkten Fahrzeug- und Metalltechnik, die bis zur Hochschulreife führt, besuchen. Die Schulleitungen bekundeten ihren festen Willen, das Programm „Leonardo da Vinci“ mit produktivem Leben zu füllen. Eine entsprechende Absichtserklärung („Letter of Intent“ wurde im Vorfeld bereits unterzeichnet.

Europa ist in seiner Struktur vielfältig und soll es bleiben. Deshalb ist es unabdingbar, dass benachbarte Grenzregionen übergreifende Themen, wie die Ausbildung der Jugend, anpacken. Das Prinzip der Subsidiarität muss für alle in Europa von großer Bedeutung sein und zur Umsetzung kommen. Der Staat und damit auch die Berufsschule sollten die Möglichkeiten des europaweiten Lernens ermöglichen und eröffnen: Lernen, Ausbilden, Arbeiten, Fortbilden ohne Landesgrenzen. Europa ist nicht Utopia, Europa beginnt vor der Haustüre, Europa sind wir alle – auch die Berufsschule mit ihren SchülerInnen und Lehrkräften. Wir, so die einhellige Meinung der Konferenzteilnehmer, müssen unser Europa nur immer wieder neu entdecken und mit Leben füllen.

Bartholomäus Sagstetter

 

Von 2008 bis 2010 

September 2008  >  Bildungsmesse in Budweis - Lehrer und Schüler unserer Schule präsentieren sich in Tschechien

Eine Delegation der Fachgruppe Lack, bestehend aus FL Heinz Altschäfl mit zwei Schülern der 12. Jahrgangsstufe, StD Norbert Büning und Schulleiter OStD Bar-tholomäus Sagstetter nehmen an einer dreitägigen Bildungsmesse in Budweis teil.

Budweis - Messe 2008

von links: StD Norbert Büning, OStD Bartholomäus Sagstetter, Fachlehrer Heinz Altschäfl mit den Schülern der Fachklasse Lackierer 12

Auf dieser überregionalen Veranstaltung mit den Themenschwerpunkten Schule und Ausbildung präsentierten sich alle beruflichen Schularten der Tschechischen Republik und einige aus Bayern. Die einzelnen Schulen zeigten ihr Wirkungsfeld auf, boten Einblicke in verschiedene Unterrichtseinheiten und knüpften Kontakte zu Firmen, Institutionen und anderen Schulen. Am Deggendorfer Messestand wurde besonders der Beruf „Fahrzeuglackierer“ in den Mittelpunkt gestellt. Die Akteure demonstrierten ihr praktisches Können an Automodellen, die dann an die Fachbesucher weitergegeben wurden. Die Werke fanden reißenden Absatz bei den interessierten Zuschauern.

 

März 2009  >  Drei Lehrer der Berufsschule I Deggendorf, FL Heinz Altschäfl, StD Norbert Büning und FL Hubert Grill, sind eine Woche im Rahmen eines "Leonardo da Vinci"-Projekts, Zielgruppe VETPRO (Fachkräfte in der Beruflichen Bildung), zu Besuch an unserer Partnerschule in Budweis.

 

Mai 2009  >  OStD Bartholomäus Sagstetter überreicht an StD Norbert Büning, FL Hubert Grill und FL Heinz Altschäfl die Europässe, die ihre Aktivitäten in Böhmen als „Kennenlernen unterschiedlicher Unterrichtsstrukturen in Theorie und Praxis" dokumentieren.

Europass 2009 - Budweis

von links nach rechts: FL Heinz Altschäfl, OStD Bartholomäus Sagsteter, StD Norbert Büning, FL Hubert Grill

 

Oktober 2009  >  Blick über den Tellerrand dank „Leonardo“     

Bereits 2008 haben Schulleiter OStD Bartholomäus Sagstetter und seine Stellvertreterin StDin Angela Saller im Rahmen des EU-Bildungsprogramms „Leonardo da Vinci“ Kontakte zur Budweiser Berufsschule VOS, SPS autobilní a technická geknüpft. Nun empfängt Landrat Christian Bernreiter die tschechischen Gäste.

Im Rahmen dieser Partnerschaft finden gemeinsame Praktika, Fortbildungen und Weiterbildungen mit dem Schwerpunkt Kraftfahrzeugtechnik und Metalltechnik statt. Gefördert werden sollen dadurch sowohl Schüler, als auch Lehrkräfte, denen damit der berühmte „Blick über den Tellerrand“ ermöglicht wird. 

Budweis - Lehrer in Deggendorf_2010Tschechische Delegation bei Landrat Christian Bernreiter:

von links: OStD Bartholomäus Sagstetter, Diplom-Ingenieur Jirí Kubeèek, Kreiskämmerer Werner Neupert, Eva Maréová, Landrat Christian Bernreiter, Bc. Jan Spurny und Diplom-Ingenieur Pavel Mazna

Landrat Christian Bernreiter lobt das Engagement der Staatlichen Berufsschule I Deggendorf, weil hier „Kontakte nicht verordnet, sondern gelebt“ werden, ein wichtiger Aspekt in der gemeinsamen „Euregio“, die ein kontinuierliches Zusammenwachsen „von unten“ ermögliche. 

OStD Bartholomäus Sagstetter betont im Rahmen des Gesprächs, das von Eva Maréová, der Deutschlehrerin der Budweiser Schule, perfekt gedolmetscht wird, dass die Zusammenarbeit mit Budweis längerfristig, mindestens aber auf einen Zeitraum von drei Jahren, angelegt sei. Diese beinhalte Messebesuche, Kontakte zu den Kammern und zu verschiedenen Betrieben in der jeweiligen Region, aber auch gemeinsame Unterrichtsprojekte einzelner Schülerinnen und Schüler. 

 

September 2009  >  Zur Vertiefung der Partnerschaft mit Tschechien nimmt der Fachbereich Elektrotechnik der Staatlichen Berufsschule I Deggendorf, vertreten durch die Lehrkräfte FL Christian Süss und StR Peter Eigner und durch zwei Schüler aus dem 3. Lehrjahr, an der jährlich stattfindenden dreitägigen Leistungsmesse in Budweis „Ausbildung und Handwerk“ teil. 

Ziele der Teilnahme sind die Vorstellung der Arbeits- und Unterrichtsarbeit innerhalb der dualen Lehrlingsausbildung, die Teilnahme am landesweiten tschechischen Leistungswettbewerb der Schüler, die Förderung der beruflichen Mobilität und die Weiterführung der bestehenden Schulpartnerschaft im Rahmen des EU-geförderten "Leonardo da Vinci"-Projekts. Die Organisation des Messeauftritts erfolgt durch die IHK Niederbayern. Der Messestand der Berufsschule I wird von den Schülern und den Lehrkräften kreativ gestaltet. Dazu gehören zwei interaktive Schülerarbeitsplätze, eine selbst erstellte Videoshow über die Berufsschule I Deggendorf, ein in tschechischer Sprache formulierter Schul-Flyer und auch die Beschriftung des Messestandes in tschechischer und deutscher Sprache. Kleine Präsente für die Standbesucher, in der Mehrheit Schüler und Lehrkräfte tschechischer Schulen, runden den Auftritt der Schule ab und ermöglichen erfolgreich einen bilateralen Gedankenaustausch.

Messe Budweis - 2010Beide Schüler, Florian Wichtl von der Firma SLE electronic GmbH, Grafenau, und Thomas Weber von der Firma Josef Weiß, Hunding, nehmen an den berufsbezogenen Schülerwettbewerben, die die gesamte tschechische Republik umfassen, teil. Thomas Weber erreicht einen beachtlichen 2. Platz im Themenbereich „Umsetzung einer Installation“. Er erhält für diese hervorragende Leistung ein modernes Elektromessgerät und eine entsprechende „Diplom-Urkunde“.

 

März 2010  >  Seit Sonntag befinden sich ein Lehrer und fünf Berufsschüler der Fachrichtungen Kfz-Technik und Fahrzeuglackierer in der südböhmischen Metropole Budweis zur Aus- und Weiterbildung. Der dreiwöchige Auslandsaufenthalt findet im Rahmen des Leonardo da Vinci-Programms, Zielgruppe IVT (Personen in der beruflichen Erstausbildung), der Europäischen Union statt. Die teilnehmenden Schüler kommen von den Firmen AVP Automobilgruppe GmbH, Salmannsberger GmbH, Michael Krammer, Dierl Franz. Den Teilnehmern werden die geleisteten europaweit anerkannten Bausteine im Europass bestätigt.

Budweis  - Schüler in Budweis_2010Bild Vaclav Spirek, Werkstattausbilder, mit tschechischen und Deggendorfer Berufsschülern 

 

 

 

April 2010  >  Aus Budweis sind 15 Schüler mit zwei Lehrkräften für zwei Wochen zu einem Aufenthalt in Deggendorf. Die Schüler werden 14 Tage lang in den Unterricht der Fachklassen für Kfz-Mechatroniker, für Nutzfahrzeugmechaniker und für Land- und Baumaschinenmechaniker integriert und erhalten so einen tiefen Einblick in das aktuelle Ausbildungsgeschehen an der Berufsschule.

Budweis - Schüler in Deggendorf_2010

von rechts: OStD Bartholomäus Sagstetter, Oberbürgermeister Dr. Christian Moser, Dolmetscherin Anna Rehakova

Dazu gehören auch Fachexkursionen zu einschlägigen Ausbildungsbetrieben, wie z.B. zu den Firmen Eiberweiser und Moser, oder ein Vortrag in der Handwerkskammer Deggendorf. Der 3. Bürgermeister der Stadt Deggendorf Dr. Christian Moser begrüßt die tschechischen Schüler und die begleitenden Lehrkräfte der „Automobil-Berufsschule“ aus der südböhmischen Hauptstadt Budweis.

 

Juli 2010  >  Verleihung des Europasses an Kfz-Schüler  - Auszeichnung für Mobilität im Rahmen des Schüleraustauschs

Fünf Schülern aus der Abteilung Fahrzeugtechnik und einem Schüler aus dem Bereich Lackiertechnik kann der „EUROPASS MOBILITÄT“ übergeben und damit deren besondere Mobilität ausgezeichnet werden.

Vorausgegangen war im Frühjahr 2010 ein dreiwöchiger Aufenthalt der Schüler an unserer Partnerschule für Autotechnik in Budweis in der Tschechischen Republik. Dabei nahmen sie am theoretischen und praktischen Unterricht an der dortigen Berufsschule teil und arbeiteten in den Werkstätten von Budweiser Kfz-Betrieben mit.

 Budweis - Verleihung Europass_2011von links: OStR Wolfgang Schwarzenberger, die Schüler Sebastian Rzytki, Markus Hafner, Andreas Hüttinger, Sergej Betke, Felix Ruckpaul, Michael Schwarzmeier, Schulleiter OStD Bartholomäus Sagstetter und OStR Johannes Körber

Zur Verleihung des Europasses durch unseren Schulleiter OStD Bartholomäus Sagstetter erscheinen OStR Wolfgang Schwarzenberger vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München, zuständig im Bereich Bildungsko-operation, und OStR Johannes Körber als „Leonardo-da-Vinci“-Multiplikator für Nie-derbayern.

 

September 2010  >  Im Rahmen des „Internationalen Gastronomiefestivals“ in Budweis veranstaltet die dortige Berufsschule für Konditoren einen dreitägigen Wettbewerb mit den Themen „Budweiser Torte“ und „Budweiser Zuckerwaren“. Dabei werden köstliche Pralinen, feines Teegebäck, künstlerische Petits Fours und handmodellierte Figuren aus Zucker her- und ausgestellt.

Budweis-Wettbewerb Bäckervon links: Jennifer Schohar, FOL Josef Loderbauer, Julia Kotowitsch

 

Neben den tschechischen Berufs- und Meisterschulen stellt sich auch die Staatliche Berufsschule I Deggendorf als einzige nicht tschechische Berufsschule dem Wettbewerb in der Disziplin „Budweiser Torte“. Teilnehmer sind die angehende Bäckerin Jennifer Schohar, die angehende Bäckereifachverkäuferin Julia Kotowitsch und der Fachbetreuer FL Josef Loderbauer. Jennifer Schohar kreiert eine zweistöckige Festtagstorte und Julia Kotowitsch ist für das Gesamtarrangement und für die Wettbewerbsdekoration vor Ort zuständig.

 

September 2010  >  Präsentation auf der Messe „Ausbildung und Handwerk“ in Budweis

An der länderübergreifenden Messe „Ausbildung und Handwerk“ in Budweis nehmen heuer zum ersten Mal zwei Schülerinnen unserer Fachabteilung Friseure teil. Die Schülerinnen Marina Heindl (Fri 11b) und Ramona Dobler (Fri 12b) haben es sich in Begleitung ihrer Lehrerin Friseurmeisterin i.A. Uta Mader zur Aufgabe gemacht, unsere Schule eindrucksvoll bei diesem bedeutenden Ereignis zu vertreten. Der Dank der Schule gilt an dieser Stelle den Ausbildungsbetrieben Friseursalon „Haimerl“ in Landau und Friseursalon „Look in“ in Deggendorf für die Freistellung der beiden Schülerinnen.

Budweis - Messe 2010 - SchülerMarina Heindl und Ramona Dobler frisieren ihre Lehrerin

 

Unser Messestand befindet sich in direkter Nachbarschaft zu Delegationen von Schü-lern aus Waldkirchen und Regen, die von StR Stephan Vater, dem Koordinator für Leonardo-Projekte, begleitet werden. Für die Ausstattung des Messestandes sind Materialien vorgesehen, die die Fachabteilung Farbe unserer Schule gestaltet hat. Zudem sind Werbeprospekte unserer Schule in tschechischer Sprache mit im Gepäck.

Die Besucher der Messe sind überwiegend tschechische Jugendliche in Begleitung ihrer Eltern und Mentoren, die sich für ihre Ausbildung über mögliche Schulstandorte informieren wollen. In unserem Nachbarland existieren nämlich keine Schulsprengel, sondern die Auszubildenden wählen die ihnen geeignet erscheinende Schule selbst aus.

Budweis - Messe 2010

Bild von links: Friseurmeisterin i.A. Uta Mader, StDin Angela Saller, Ramona Dobler und Schulleier OStD Bartholomäus Sagstetter

Die Gäste aus Deutschland verwöhnen zahlreiche Messebesucher mit kostenlosen Service-Leistungen, wie Makeup, Hairstyling und Hochstecken. Deshalb ist der Stand sehr gut besucht und kann seinen Zweck, nämlich unsere Schule in der Partnerstadt besser bekannt zu machen und damit zur Sicherung unserers Standortes auch auf diesem Wege beizutragen, besonders gut erfüllen. Ein gern gesehener Besucher ist auch Schulleiter OStD Bartholomäus Sagstetter, der seinen Aufenthalt in Budweis für die Vertiefung der hervorragenden Kontakte zu unserer Partnerschule nutzt.

 

Budweis  2011 - 2013

Mai 2011  >  „Leonardo-da-Vinvci“-Programm im Kfz-Bereich - Budweiser Schüler zu Besuch an der Staatlichen Berufsschule I Deggendorf

Im Rahmen des Schüler-Austausch-Programms „Leonardo da Vinci“ befinden sich nun schon zum zweiten Mal tschechische Schüler für zwei Wochen an unserer Be-rufsschule. Die fünfzehn jungen Männer aus unserer Partnerschule, der Berufsschule für Autotechnik in Budweis in der Tschechischen Republik, werden von den Deutsch-Lehrerinnen Eva Maresova und Anna Rehakova und den Lehrern aus dem kraftfahrzeugtechnischen Bereich Petr Hart und Jan Spurny begleitet.

In den vierzehn Tagen an unserer Schule haben die Gastschüler ein umfangreiches Programm zu bewältigen, das von OStR Josef Muck, der die Partnerschaft betreut, ausgearbeitet wurde. Im Vordergrund steht dabei selbstverständlich die Teilnahme am fachtheoretischen und praktischen Unterricht in der Kfz-Abteilung sowie an einem Tag in der Lackierwerkstatt. Daneben stellen die Budweiser Schüler in drei deutschen Klassen ihre Mitarbeit an einem internationalen Projekt namens „Formel Eins in den Schulen“ vor, an dem sie mit großem Erfolg teilnehmen. 

 Budweis - Schüler in Deggendorf_2011von links: OStR Josef Muck, StDin Angela Saller, Eva Maresova, Schulleiter OStD Bartholomäus Sagstetter, die tschechischen Schüler und Petr Hart

 

 

 

 

 

Oktober 2011  >  Seit Montag befinden sich vier Pädagogen der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik aus Budweis in Deggendorf. Sie sind in das normale Unterrichtsgeschehen eingebunden und werden von Lehrkräften der BS I fachgerecht betreut. Die Partnerschule verspricht sich von dieser Kooperation einen verstärkten praxisorientierten Erkenntnisgewinn bezüglich eines modernen Schulunterrichts.

Budweis 2011 - Lehrer

Aber auch außerschulische, fachspezifische Aktivitäten sind geplant. So wird wieder u. a. die Firma Eiberweiser aktiv eingebunden, um eine möglichst betriebsnahe Zusammenarbeit zu garantieren. Die Sprachen bedeuten zwar eine gewisse Hemmschwelle, die aber von einer deutschsprachigen Kollegin aus Böhmen und mit Englisch minimiert werden kann.

 

November 2011  >  Auf Einladung der Direktorin des südböhmischen Schulbezirks, Frau Crejzova, und der Deggendorfer Partnerschule VOŠ, SPŠ automobilní a technická, vertreten durch den dortigen Direktor Jan Šindelář, besuchen OStD Bartholomäus Sagstetter und StDin Angela Saller die dreitägige Bildungsmesse in Budweis. In dieser jährlich stattfindenden Großveranstaltung stellen sich praktisch alle öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen der Region Südböhmen und deren wirtschaftliche Partner vor.

Budweis - Schulleitung bei Messe 2011von links: Direktor Jan Šindelář, StDin Angela Saller, OStD Bartholomäus Sagstetter

Bereichert wird die Messe durch Delegationen von Wirtschaftskammern aus dem bayerisch-böhmischen Bereich und von ausgesuchten bayerischen Berufsschulen. Auch die Regierung von Niederbayern ist mit den Leitenden Regierungsschuldirektoren Josef Schätz und Josef Liebig vertreten. In Einzelgesprächen und in kleineren Delegationssitzungen werden ausbildungs- und schülerrelevante Themen aufgegriffen und weiterführende Schritte vereinbart.

 

April 2012  >  Schüleraustausch im "Leonardo da Vinci"-Projekt - „Vitáme vás“ (herzlich willkommen) in Budweis

„Wird mein gelerntes Tschechisch reichen oder können die auch ein wenig Deutsch?“ „Wie wird die Unterkunft wohl sein?“ „Was gibt es da wohl zu essen?“ „Wie sieht bei denen wohl der Unterricht in der Schule aus?“ „Läuft in den Werkstätten die Arbeit so wie bei uns?“ „Was kann ich dort in meiner Freizeit machen?“

Diese und weitere Fragen stellen sich die sechs Schüler unserer Berufsschule, die am "Leonardo da Vinci"-Projekt „Fortbildung von niederbayerischen Auszubildenden in Budweis/CZ“ teilnehmen. Vier angehende Kfz-Mechatroniker aus der Klasse KFZ12, Korbinian Hofbauer (Fa. Salmannsberger, Fischerdorf), Felix Krammer (Autohaus Krammer, Hengersberg), Simon Kroiß (Bundespolizeiabteilung Deggendorf), Daniel Weinberger (Fa. Dierl, Osterhofen), und Kirill Giske (Autohaus Lichtinger, Straubing) und Andreas Scherm (Fa. Hirschvogel, Sraubing), Lackierer-Auszubildende aus Klasse Lack12, werden begleitet von ihren Lehrern StR Wolfgang Buchner und OStR Josef Muck.

Bei der Schulbesichtigung unter Führung des dortigen Schulleiters und mit Hilfe der Übersetzung einer Deutschlehrerin wird den Teilnehmern gleich ein großer Unter-schied zu ihrer deutschen Berufsschule bewusst: Die tschechischen Schulwerkstätten nehmen auch Kundenaufträge an, man kann also sein Auto zur Reparatur an die Schule bringen. 

 Budweis - Schüler in Budweis_2012Von links: Andreas Scherm (Lack12), Korbinian Hofbauer (KFZ12), Felix Krammer (KFZ12), Kirill Giske (Lack12), Daniel Weinberger (KFZ12), Simon Kroiß (KFZ12) vor der Budweiser Schule für Fahrzeugtechnik

 

Während der zweiten Hälfte des Aufenthalts verlagert sich die Fortbildung auf zwei große Autohäuser und Reparaturbetriebe, die Firmen „Porsche Budweis“ und das „Autohaus Linhart“, die beide neben einer großen Kfz-Werkstatt jeweils auch eine Lackiererei besitzen. „Wie zu Hause“ in ihren Ausbildungsbetrieben arbeiten die Schüler nun mit einem Gesellen zusammen, wobei hier „durchgewechselt“ wird, so dass jeder Auszubildende jede Arbeitsstätte kennenlernen kann.

 

Juni 2013  >  Schon zum vierten Male befinden sich vier Lehrer aus dem kraftfahrzeugtechnischen Bereich, begleitet von einer Deutschlehrerin aus unserer Partnerschule in Budweis/Tschechische Republik, für eine Schulwoche bei uns in Deggendorf.

Budweis 2013 - LehrerIn den fünf Tagen haben  die Gäste ein umfangreiches Programm zu bewältigen. Im Vordergrund steht dabei der Besuch des fachtheoretischen und praktischen Unterrichts in der Kfz-Abteilung sowie der Lackierwerkstatt. Auf besonderen Wunsch wird diesmal auch die Steuerungs- und CNC-Technik der Metallabteilung in das Programm mit aufgenommen. Daneben erhalten die Kollegen Einblick in die Berufsausbildung nach dem Dualen System, es werden die an unserer Schule verwendeten Unterrichtsmaterialien, Bücher und Arbeitshefte vorgestellt sowie natürlich die Unterrichtsräume und Werkstätten präsentiert.

Ein Besuch des Verkehrszentrums, einer Außenstelle des Deutschen Museums in München, und der dortigen Sonderausstellung „Elektromobilität“ sowie die Besichtigung des Autohauses Eiberweiser GmbH & Co. KG bilden weitere Programmpunkte, die bei den Lehrern aus unserem Nachbarland großen Anklang finden.

 

November 2013  >  Im Rahmen der schon seit 2009 bestehenden "Leonardo da Vinci"-Schulpartnerschaft zwischen der Staatlichen Berufsschule I Deggendorf und der tschechischen Partnerschule „VOS/SPS automobilni a technicka“ in Budweis kann der Schulleiter OStD Bartholomäus Sagstetter zwei Gruppen von je fünfzehn Schülern aus Südböhmen für vier Wochen in Deggendorf begrüßen. Begleitet werden diese von zwei Lehrkräften, einer Deutschlehrerin, die als Dolmetscherin für beide Seiten fungiert, und einem Fachlehrer aus dem kraftfahrzeugtechnischen Bereich.

Budweis - Schüler in Deggendorf_2013Zweiter von links: FOL Christian Pfeffer mit den Lehrkräften und Schülern aus Budweis

 

In den vier Wochen haben die Gastschüler und ihre Begleiter ein umfangreiches, stringentes Programm zu bewältigen: Im Vordergrund stehen dabei die Teilnahme am fachtheoretischen und -praktischen Unterricht und die allgemeine Kompetenzförderung der beteiligten Schüler.

 

Budweis 2014 - 

Februar 2014  >  Schüleraustausch im Kfz-Bereich - Fortbildung an unserer Partnerschule in Budweis

Sechs Schüler unserer Berufsschule erhalten die Gelegenheit, im Rahmen unseres Leonardo da Vinci-Projekts an einer Fortbildung in der Tschechischen Republik teilzunehmen. Zwei Wochen bekommen die Kfz-Mechatroniker und Fahrzeuglackierer unter dem Titel „Fortbildung für Auszubildende aus fahrzeugtechnischen Berufen in Diagnose und Reparaturverfahren“ an unserer langjährigen Partnerschule in Budweis spezifische Ausbildungselemente geboten. Für die Betroffenen bedeutet dies, die Bereitschaft aufzubringen, in einem fremden Land mit anderer Sprache die Schule und Werkstätten zu besuchen, dort mitzuarbeiten und zu lernen.

Die angehenden Kfz-Mechatroniker aus den Klassen KFZ12 bzw. NFZ12 Mathias Hastrei (Fa. Spannmacher, Schaufling), Werner Schneider (Autohaus Krammer, Hengersberg), Thomas Schropp (Fa. Kreuzer, Buch-Hengersberg), Matthias Stöger (Fa. Kfz-Frammersberger, Göttersdorf), und die Lackierer-Auszubildenden, Klasse Lack12, Max Kinseher (Autohaus Lichtinger, Straubing) und Philipp Voglsperger (Fa. Hasmann, Simbach am Inn) nehmen, begleitet von ihren Lehrern StR Johannes Hatzinger und OStR Josef Muck, an diesem Projekt teil.

Schon im Rahmen einer ersten Besichtigung wird den Gästen bewusst, dass die Schulwerkstätten im Gegensatz zum gewohnten Ausbildungssystem, kommerziell tätig sind, also Kundenfahrzeuge zur Reparatur annehmen. Die folgenden Tage sind dem Lernen und Arbeiten gewidmet. Der Transport zu den verschiedenen Schulpraxisstätten ist vorbildlich organisiert. In der zweiten Hälfte des Aufenthalts verlagert sich die Fortbildung in das „Autohaus Linhart“, das neben einer großen Kfz-Werkstatt auch eine Lackiererei betreibt. Hier arbeiten die Schüler nun wie gewohnt mit einem Gesellen zusammen.

Als abschließende Anerkennung erhalten die Auszubildenden den sogenannten „Europass Mobilität“, ein Dokument, mit dem die Teilnahme an dem durch die Europäische Union geförderten Projekt bescheinigt wird.

 

November 2017  >  Messebesuch in Budweis

Messestand auf der Bildungsmesse in Budweis

 

 

 

 

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