Auch in diesem Jahr stellten die angehenden Schreinerinnen und Schreiner ihr Können unter Beweis. Am theoretischen Prüfungstag bearbeiteten die 36 Prüflinge zunächst neben Wirtschafts- und Sozialkunde auch noch drei weitere umfangreiche Prüfungssituationen aus den Bereichen Bau- und Möbelschreinerei.
Wenige Tage später galt es dann noch, in der praktischen Prüfung das handwerkliche Können zu demonstrieren. Hier wurde in vorgegebener Zeit ein Wandboard in Eichenholz gefertigt. Mit diesem Werkstück wurden den Prüflingen sowohl klassische Holzverbindungen und Kombinationen mit modernen Werkstoffen, als auch der fachgerechte Umgang mit den hoch technischen Maschinen der heutigen Schreinereien abverlangt. Anders als bei anderen Handwerksberufen müssen die Schüler an diesem praktischen Prüfungstag ihr Gesellenstück vorweisen, das sie innerhalb von 80 Stunden unter bestimmten Auflagen im Ausbildungsbetrieb nach eigener Planung gefertigt haben.
Mit ihren Gesellenstücken können die Prüflinge am Wettbewerb “Die Gute Form” teilnehmen. Dazu wurde am Montag im Foyer des Deggendorfer Krankenhauses die Ausstellung der Möbelstücke eröffnet. Aus den zahlreichen Exponaten wählte eine unabhängige Jury, bestehend aus Ehrengästen, Ärzten und Besuchern des Krankenhauses, ihren Favoriten aus. Der Sieger des Wettbewerbs hat sich somit für den nächsten Entscheid auf der “Heim- und Handwerk” in München qualifiziert.